Einige Impressionen vom Karl-May-Fest:

Vorstellung der Lakota am Goldenen Reiter in Dresden
Indianische Tänze am Goldenen Reiter in Dresden
Vorstellung der Lakota am Goldenen Reiter in Dresden
Unser Verkaufsstand Vorstellung unserer Gäste Nuvassie
Unser Verkaufsstand Vorstellung der Lakota auf der Bühne "Kleine Feder" Nuvassie beim traditionellen Tanz

 

Delacina, Starr und Nuvassie Delacina Starr
Delacina, Starr und Nuvassie Delacina beim Hoop-Dance Starr beim Hoop-Dance

 

Le-La-La-Dancers Le-La-La-Dancers Le-La-La-Dancers
Le-La-La-Dancers der Kwakwaka'wakw Nation aus Kanada

 

Delacina bei der Sternreiterparade Delacina bei der Sternreiterparade Delacina bei der Sternreiterparade
Delacina bei der Sternreiterparade

 

In diesem Jahr konnte das Karl-May-Fest wieder ohne Einschränkungen vom 19. – 21. Mai im Lößnitzgrund stattfinden. Das wurde besonders gefeiert, weil es sich auch um das 30jährige Jubiläum handelte.

Vom Veranstalter wurden wir gebeten, Lakota aus den USA einzuladen, um ihre Kultur zu präsentieren. Nach unserer Planung sollten 4 Lakota sowie die Gründerin von One Spirit USA, Jeri Baker, teilnehmen. Schließlich kamen jedoch nur 3 Lakota, da für einen der Reisepaß nicht rechtzeitig ausgestellt wurde, obwohl sich die Stadt Radebeul extra dafür bei den amerikanischen Kollegen eingesetzt hatte (St. Bürokratius schlägt also auch dort zu!) und Jeri Baker leider am Tag ihres geplanten Abflugs bei sich zu Hause hinstürzte und sich das Handgelenk brach. Wir haben es sehr bedauert, dass diese beiden nicht teilnehmen konnten und hoffen auf nächstes Jahr.

Unsere Gäste Delacina Chief Eagle, Starr Chief Eagle und Nuvassie Blacksmith kamen mit verschiedenen Flügen am Dienstag, den 16.05. in Dresden an, wurden von uns dort abgeholt und zunächst in ihre Unterkunft gebracht. Am nächsten Tag waren wir mit ihnen auf der Festung Königstein sowie in der Innenstadt von Dresden, damit sie Gelegenheit hatten, außer dem Fest auch etwas von Deutschland zu sehen.

Am Donnerstag präsentierten sie zum ersten Mal Aspekte ihrer Kultur im Tipi des Karl-May-
Museums vor einem großen interessierten Publikum. Wir waren dort auch mit einem Stand vertreten und haben Schmuck von der Reservation verkauft. Der Tag wurde nach Museumsschluß mit einem zünftigen Barbeque beendet.

Am Freitag waren die Lakota zunächst nochmals im Karl-May-Museum, wo sie Tänze der Lakota zeigten und Fragen der Zuschauer beantworteten. Am Abend nahmen sie dann an der Eröffnungszeremonie in Little Tombstone teil zusammen mit Vertretern der Kwakwaka’wakw Nation.

Am Samstagvormittag gab es einen Pressetermin am Goldenen Reiter in Dresden, um der örtlichen Presse die Gelegenheit zu geben, Fotos von unseren Gästen zu machen und mit ihnen zu sprechen. Am Nachmittag zeigten sie bei 2 Auftritten traditionelle Tänze bei der „Kleinen Feder“ im Lößnitzgrund. Delacina und Starr sind beide Hoop (Reifen-) Tänzerinnen, die diesen Tanz mehrmals präsentierten. Außerdem hatten Besucher die Möglichkeit, außer dem Schmuck, den wir als One Spirit zum Verkauf anboten, Schmuck zu erwerben, der von Starr selbst gefertigt worden war. Am Abend fand bei der „Kleinen Feder“ noch eine Gesprächsrunde am Lagerfeuer mit den Lakota, Kwakwaka’wakw sowie Wade Fernandez (Menominee) und Kevin Manygoats (Dine/Navajo) statt, bei der es um die Frage ging, wie sie zu dem Begriff „Indianer“, Karl-May-Filmen und Aufführungen von Karl-May-Geschichten, in denen Indianer vorkommen, bei den Sächsischen Landesbühnen, stehen.

Der Sonntagmorgen war für Delacina ein absolutes Highlight. Als sie im Jahr 2019 schon einmal beim Karl-May-Fest war, hat sie bei der Sternreiterparade ein Pferd gekapert und ist mitgeritten. Dieses Mal haben wir im Voraus dafür gesorgt, dass sie ein Pferd bekommt und mitreiten kann. Delacina ist eine begeisterte Reiterin (so wie alle Lakota), arbeitet beruflich mit Pferden und kennt sich daher gut aus. Vom Besitzer des Pferdes wurde ihr sogar erlaubt, das Tier auf indianische Weise für die Parade anzumalen und dann ganz traditionell ohne Sattel zu reiten. Das war sicher ein Novum in der Sternreiterparade.
Anschließend hatten unsere Gäste im Laufe des Nachmittags noch 2 Auftritte bei der „Kleinen Feder“. Nachdem das Karl-May-Fest gegen 18.00 Uhr zu Ende ging, trafen sich die Künstler noch zu einem Abschiedsessen bei der „Kleinen Feder“.

Die 3 Tage gingen für uns wie im Flug vorbei. Kaum hatten wir unsere Bude eingeräumt, mußten wir auch schon wieder ausräumen und nach Hause fahren. Während dieser Tage hatten wir aber auch interessante Begegnungen und gute Gespräche mit interessierten Besuchern, denen wir unser Anliegen vermitteln konnten.

Jetzt freuen wir uns auf die 31. Karl-May-Festtage (10. – 12.05.2024) und hoffen, dass Jeri Baker dann teilnehmen kann und wir wieder viele indianische Freunde beim Fest wiedersehen!

Delacina Chief Eagle beim Hoop Dance

 


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