Nuvassie Blacksmith

Nuvassie Blacksmith ist väterlicherseits Oglala - Lakota. Er reiste bereits mit seinem Vater vor einigen Jahren nach Deutschland zu den Karl-May-Festspielen und dieses Jahr (2025) war er das vierte Mal hier und hat Musik, Tanz, Spiritualität, Medizin und Geschichten seines Volkes den Zuschauern nähergebracht. Es war allerdings das erste Mal, dass er vorher anreiste und in einige Radebeuler Schulen ging, um den Kindern etwas über seine Kultur zu erzählen. Er entstammt einer sehr traditionellen Familie und lebt nach den Traditionen seines Volkes, wie wir zum Teil sehr eindrucksvoll in Radebeul mitbekommen konnten.

Nuvassie verdient sich am Wochenende Geld als Rodeoreiter und Rodeoclown. In der Woche arbeitet er in einem Restaurant. Er wohnt in Spearfish, South Dakota.

Nuvassie ist Single, hat aber einen Sohn, den er über alles liebt.

Studiert hat er in der Black Hills State University und war an der Red Cloud High School (South Dakota).

Nuvassie wünscht sich ein Tipi. Ich denke, er braucht auch ein Tipi. Es ist zwar nicht der einzige aber insbesondere für Lakota ein guter Platz, Traditionen weiter zu geben. Manche Nichtindianer ermahnen Indianer, ihre Kultur nicht zu vergessen. Nuvassie gibt seine Traditionen, seine Kultur weiter. Da er sich selbst finanziell kein Tipi leisten kann, wäre es unseres Erachtens eine gute Gelegenheit, ihm mit einem Tipi dabei zu helfen.

Wer spenden möchte, kann einen Betrag seiner Wahl auf unser Konto bei der KSK Ostalb, IBAN: DE26 6145 0050 1000 8259 23 mit dem Verwendungszweck Tipi überweisen.

Auf Wunsch stellt One Spirit auch eine Spendenbescheinigung aus. Sollte mehr Geld zusammenkommen als benötigt wird, wird das Geld für den nächsten Flug und Aufenthalt von Indianern (u. a. für Nuvassie) nach Deutschland oder auch für andere Unterstützungsprojekte verwendet.

Wopila Tanka!

Es fehlt an allem – aber mit vielen kleinen Schritten kommen wir ans Ziel!

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von One Spirit,

wenn man von dem wenigen, das da ist, viel abzieht, was bleibt dann übrig? Die Antwort ist einfach: zu wenig zum Leben.

Im Pine Ridge Reservat gilt das für alle Lebensbereiche, aber am schlimmsten betroffen ist momentan die Lebensmittelversorgung.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von One Spirit,

wir alle kennen die Bilder aus den Krisengebieten anderer Länder. Lkw-Konvois voll mit Säcken von Mehl und Reis, Flugzeuge, die Lebensmittelpakete abwerfen und natürlich die Menschen, die in Horden die Lkws umringen oder stundenlang Schlange stehen, um einen Anteil an diesen Rationen zu ergattern. Häufig werden solche Hilfseinsätze vom US-Militär koordiniert.

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer von One Spirit,

schon oft haben wir über die Lebensmittelknappheit im Reservat geschrieben und über die vielen Erkrankungen wie Diabetes und Herzkrankheiten, die durch den Mangel an gesunden Nahrungsmitteln hervorgerufen werden und an denen selbst Kinder schon leiden.  Wir haben berichtet, wie One Spirit versucht, den Lakota über Tafeln, Lebensmittelkredite im Supermarkt und das Charging Buffalo-Schlachthaus gesunde Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen, um dies zu verändern.

Aber jetzt stehen wir vor einer Situation, wie wir sie noch nie erlebt haben.

Denn was ist noch schlimmer als ungesunde Lebensmittel? Gar keine Lebensmittel!