Jugendliche bei der Reparatur eines Trailers
Das One Spirit-Projekt “Ausbildung im Handwerk” (von One Spirit USA die Lakota Empowerment Group, kurz LEG, genannt) bietet eine wichtige Lösung für gleich zwei Probleme im Reservat: den Mangel an gut bezahlten Arbeitsplätzen und die schlechten Wohnverhältnisse.
Das Projekt vermittelt jungen Erwachsenen handwerkliche Fertigkeiten im Bauwesen, indem sie unter fachkundiger Leitung an der Instandsetzung von Häusern und Trailern im Reservat mitarbeiten. Die Lakota Empowerment Group bildet also eine neue Generation von Handwerkern aus, die sich und ihre Familien in Zukunft mit ihren neu erworbenen Fähigkeiten selbst versorgen können.
Vor kurzem hat die LEG ihre Gewerbelizenz erhalten. Dies bedeutet, dass die jungen Handwerker nicht mehr nur solche Arbeiten erledigen können, die durch Zuschüsse (z.B. Spendengelder von One Spirit ) finanziert werden, sondern in Zukunft auch regulär bezahlte Arbeit im Reservat annehmen dürfen. Dies wird die finanzielle Stabilität des Programms deutlich verbessern, trotzdem wird es noch einige Zeit dauern, bis die LEG sich selbst tragen kann.
Deshalb bitten wir Sie heute um Ihre Unterstützung: bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende, eine neue Generation von Fachkräften auszubilden, damit das Programm seine wichtige Arbeit fortführen und auf diese Weise die Lakota-Gemeinschaft als Ganzes stärken kann.
Spenden für Ausbildung im Handwerk
Würde. Finanzielle Sicherheit. Chancen. Hoffnung.
Eines der großen Probleme im Pine Ridge Reservat ist der Mangel an gut bezahlten und sinnstiftenden Arbeitsplätzen, die den Lakota wirtschaftliche Chancen eröffnen und den Kreislauf der Armut durchbrechen helfen. Dieses Problem gehen die Lakota im Pine Ridge Reservat und One Spirit seit Jahren in Form des Charging Buffalo – Schlachthauses gemeinsam an. Hier schaffen wir Arbeitsplätze und stellen den Menschen gesunde Nahrungsmittel zur Verfügung.
Inzwischen ist das Schlachthaus in die letzte Bauphase eingetreten. Das ist für den Leiter des Schlachthauses, Bamm Brewer, für sein Team und natürlich auch für One Spirit ein wichtiger Meilenstein.
Nach Fertigstellung wird das Schlachthaus, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Behörden, das angelieferte Fleisch nicht nur verarbeiten, sondern auch verpacken und außerhalb des Reservats verkaufen können. Das Ziel ist die Selbstversorgung, die Dutzenden Lakota eine feste Arbeit bringen würde, ganz zu schweigen von einem verbesserten Zugang zu gesunden Lebensmitteln.
Hier wird also nicht nur ein Schlachthaus errichtet, sondern die am Bau beteiligten Mitarbeitenden legen damit den Grundstein für neue Hoffnung.
Bamm setzt sich mit Nachdruck für zweite Chancen ein, weshalb er für die Arbeit in und am Charging Buffalo-Schlachthaus die Hilfe einer der am meisten vergessenen Bevölkerungsgruppen der Gesellschaft in Anspruch nimmt: diejenigen Söhne und Töchter der Lakota-Gemeinschaft, die derzeit im örtlichen Gefängnis inhaftiert sind. Im Rahmen des Arbeitsfreigangs helfen einige von ihnen im meathouse mit.
Viele dieser Mitarbeitenden haben unter Faktoren wie unzureichenden Wohnverhältnissen, unzureichender Ernährung, medizinischer Versorgung und Kinderbetreuung, fehlender Bildung und natürlich dem Mangel an sinnvollen Jobmöglichkeiten gelitten. In vielen Fällen haben diese Faktoren ihren Lebensweg beeinflusst und zu einer Inhaftierung geführt.
Eine bezahlte Beschäftigung verändert nicht nur das Leben dieser Menschen, sondern gibt ihnen auch ein Gefühl der Sinnhaftigkeit, weil sie so zu einer hoffnungsvollen Zukunft für ihr Volk beitragen können. Die Männer und Frauen, die an dem Arbeitsfreigang teilnehmen, sind motiviert, ihr Leben zu verändern und zu lernen. Wenn der Bau abgeschlossen und das Ende ihrer Haftstrafe erreicht ist, möchte Bamm diejenigen einstellen, die Begabung für die Arbeit gezeigt haben.
Obwohl ihnen so viele Hindernisse auf den Weg gelegt werden und die ihnen heiligen Büffel fast ausgerottet wurden, sind die Lakota im Pine Ridge Reservat entschlossen, nicht nur zu überleben, sondern ihre Lebensbedingungen zu verbessern und alte Traditionen zu bewahren.
Das Charging Buffalo-Schlachthaus hat die Büffel zurück ins Reservat gebracht. Es stellt eine zweite Chance für die gesamte Gemeinschaft der Lakota dar. Mit der Rückkehr der Büffel und der Fertigstellung des Baus ist das meathouse zu einem Symbol geworden – einem Symbol der Hoffnung, der Selbstversorgung und des Stolzes.
Wenn auch Sie dazu beitragen möchten, Hoffnung und Stolz zurück ins Reservat zu bringen, unterstützen Sie uns bitte mit Ihrer Spende.
Herzlichen Dank!