Erinnern Sie sich noch daran, wie es war, in der Schule zu zeichnen oder zu malen?
Vielleicht denken Sie daran, wie entspannend es war oder was es für ein Gefühl war, sich etwas vorzustellen und es dann zu erschaffen, aber wissen Sie auch, dass eine künstlerische Tätigkeit auch therapeutischen Nutzen hat? Lt. der American Medical Association (Anm.: Standesvertretung der Ärzte in den USA) kann Kunst die Konzentration und das Selbstwertgefühl steigern und den Kortisolspiegel im Körper senken.
Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass wir Kevin Poor Bear gewinnen konnten, um mit den Jugendlichen auf der Reservation zu arbeiten. Kevin unterrichtet Kunst auf Basis der Lakotakultur. Sein Unterricht zeigt bereits Auswirkungen auf die Jugendlichen, die durch die Kunst eine Möglichkeit erhalten, sich und ihre Kultur auszudrücken. Zusätzlich zum Unterricht werden Kevin und seine Schüler ein Wandbild in der Größe von 2,40 m x 9,10 m an der Wand einer der Lebensmitteltafeln anbringen.
Zurzeit brauchen wir Unterstützung, um Kevin und den Jugendlichen beim Kunstunterricht zu helfen. Wir benötigen noch 5.000 $ (ca. 4.600 €), um die restlichen Kunstkurse anzubieten. Dank eines großzügigen Sponsors wird jede Spende für dieses Projekt, die bis zum 2. Februar bei uns eingeht verdoppelt, bis wir die 5.000 $ erreicht haben.
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Möchten Sie mehr über Kevin Poor Bear wissen?
Kevin Poor Bear unterrichtet Kunst für Jugendliche auf der Pine Ridge Reservation und verkauft seine eigene Kunst vor Buche Foods (Anm.: Supermarkt in Pine Ridge). Er begann im Alter von 8 Jahren damit, sich über seine Kunst auszudrücken. Mit dem Kunstunterricht und dem Wandgemälde möchte er der Gemeinde, in der er aufgewachsen ist, etwas zurückgeben.
Ein Spinnenbiss in seiner Kindheit verursachte Lähmungen und führte zu einer doppelten Amputation. Er ist dauerhaft an den Rollstuhl gefesselt und für den Transport auf andere angewiesen. Vor kurzem ist sein Rollstuhl aus einem Fahrzeug gefallen und er benutzt jetzt einen Klappstuhl, um zu unterrichten, während er auf einen Ersatz wartet. Er hofft, eines Tages einen Transporter zu haben, der mit Umrüstungen für Amputierte ausgestattet ist, so dass er selbst fahren kann.