Sommer ist die Zeit für gutes Essen, Spaß, Freunde und Familie.
Für Lakota-Familien auf der Pine Ridge Reservation gilt das jedoch oft nicht. Tische sind oftmals nicht gedeckt, die Kinder sind nicht in der Schule und suchen nach Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben und die Sommerhitze kann lähmend sein - körperlich und seelisch.
Aus diesem Grund beginnen wir, ab sofort Spenden für unsere Sommerprogramme zu sammeln.
von Jim Drevescraft
Heute möchte ich Ihnen wieder einmal von einer der ‚Kronjuwelen‘ erzählen, die One Spirit ins Leben gerufen hat, um die Oglala Lakota auf ihrem Weg zu einem zufriedenstellenden Leben zu unterstützen. Dieses ‚Kronjuwel‘ ist das Allen Youth Center.
Vieles von dem, was für uns selbstverständlich ist, steht Menschen, die von Armut und Hoffnungslosigkeit erbarmungslos niedergedrückt werden, nicht zur Verfügung. Leider ist dies auch traurige Realität für unsere indianischen Mitbürger, auf deren gestohlenem Land wir leben. Allen, eine Kleinstadt mit 926 Einwohnern, hat die unglückliche Besonderheit, die ärmste Gemeinde der Vereinigten Staaten zu sein. Wagmíza Wakpála („Mais-Bach“), so die Lakota-Bezeichnung für Allen, stand deshalb schon seit Beginn der Arbeit von Jeri Baker im Jahr 2005 im Fokus.
Wir haben die Anmeldefrist für dieses Programm auf Sonntag, den 18. Februar verlängert. Bewerben können sich Jugendliche von der Pine Ridge Reservation im Alter von 10 - 15 Jahren, die neugierig, abenteuerlustig und offen für neue Erfahrungen und neue Leute sind.
Unser Programm:
Das Sommerprogramm wird im Zeitraum vom 2. Juli – 11. Juli stattfinden.
Eine der Visionen von Jeri Baker bei der Gründung von One Spirit war es, den Hunger und die ernährungsbedingten Krankheiten auf der Pine Ridge Reservation zu beenden. Da sich auf der Reservation die ärmsten Gemeinden der USA befinden, ist es kein Wunder, dass sie auch als Lebensmittelwüste bezeichnet wird, in der es eine Herausforderung ist, ausreichendes und insbesondere nahrhaftes Essen zu bekommen. Die aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten auf Pine Ridge und auch in anderen Gebieten der USA haben alles noch verschlimmert.
Kürzlich haben sich Lehrer von der Reservation an uns gewandt und um Unterstützung gebeten, damit sichergestellt werden kann, dass ihre Schüler ausreichende gesunde Nahrung erhalten. Kein Kind verdient es zu hungern, aber leider ist dies die Realität auf Pine Ridge. Wir arbeiten daran, unsere Tafeln regelmäßig neu zu bestücken, weitere Tafeln zu eröffnen und sogar als längerfristige Hilfe pflanzliche Nahrung selbst anzubauen. Allerdings hilft dies den Kindern, die momentan hungern, nicht weiter.
Daher unsere Bitte an Sie: Wenn Sie bisher noch nicht an uns gespendet haben, denken Sie bitte darüber nach, uns noch heute eine steuerlich absetzbare Spende zukommen zu lassen und einem Kind das Geschenk zu machen, zu wissen, woher seine nächste Mahlzeit kommen wird. Sollte Ihnen das nicht möglich sein, würden wir uns darüber freuen, wenn Sie mit Ihrer Familie, Ihren Freunden und Bekannten über unsere Arbeit sprechen würden.
